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Datensichern Schritt für Schritt - zuvor von 'vergilbten' Dateien trennen

Ich bleibe dabei und fahre fort mit Maßnahmen für mehr Cybersicherheit. Nähern wir uns Schritt für Schritt den Verfahren zum Schutz unserer Daten. Wie können wir sichern, was sollten wir sichern, wo können wir sichern.


Bevor ich mich nun über Arten von Datensicherungen und kostenlose Backup-Software auslasse, vorher noch ein kleiner Exkurs.


Einer der beiden SF-Autoren, Kurt Laßwitz oder Stanislaus Lem, ich weiß nicht mehr, bei wem ich es gelesen habe, hat eine ‚These‘ zum Urknall aufgestellt. Dass sich nämlich irgendwann im Universum riesige Mengen an Informationen angehäuft hätten. Terabyte? Vielleicht waren es damals nur Gigabyte? – Auf jeden Fall war die Macht so groß, die Komprimierung so stark, dass sie irgendwann dem Entladungsdrang nicht mehr standgehalten haben – und sich Peng! - im Urknall entlud.


Was hat das mit Datensicherung zu tun? - Ich wäge immer wieder ab, was ich wirklich sichern sollte. Es gibt Dateien, die ich schon Jahre nicht mehr geöffnet, Bilder, die ich nie mehr angeschaut habe. Videos oder Präsentationen, die ich von vorneherein ignoriert habe. Ob Business oder privat. Daher fordere ich mich ständig zu Löschaktionen auf.


Datensichern: vollständig, stufenweise, differentiell - oder gespiegelt


Meinen ersten Blogbeitrag über Datensicherung habe ich sehr allgemein gehalten. Was muss gesichert werden (Anwenderdaten), was nicht unbedingt (Betriebssysteme, Software). Ich hatte auch kleine, feine Maßnahmen vorgestellt, wie das Abkleben der Kamera am Laptop. Nun geht es um Arten der Datensicherung. Wieder habe ich mich – ist ja nicht das Verkehrteste – erst mal vom Bundesamt für Sicherheit (BSI)‚ beraten‘ lassen.


Unterschieden wird zwischen Volldatensicherung, stufenweiser (inkrementell) und differentieller Datensicherung. Ich muss zugeben, ich habe eine Weile gebraucht, um den Unterschied zu verstehen zwischen inkrementell und differentiell. Aber jetzt habe ich es. Und das Ganze als Tabelle eingefügt.


Tabelle Arten Datensicherung
Wer gerne mehr über Arten der Datensicherung erfahren möchte: von mir erstellte Tabelle

Mut zum Löschen: Fotos loslassen, von Videos befreien, alte Dateien erlösen


Es geht um Versionierung. Für viele Informationen bestimmt unverzichtbar. Wenn es sich um Konstruktionsunterlagen handelt, technische Pläne, Anleitungen zu Maschine und Montage. Entwicklungsstufen vom Produkt, von Projekten. Aber gibt es nicht auch superalten Schriftverkehr? Fotos, die irgendwo vor sich hin gammeln? Jahrzehntealte Schulungsunterlagen und was sonst auch immer?


Ich meinerseits sichere nur die Ordner, die mir wichtig sind. Das sind in der Regel Texte, ja, auch Fotos zur Bebilderung, umfangreiche Unterlagen, meist als PDF, Präsentationen. Die einzelnen Ordner sichere ich auf USB-Stick. Und überschreibe sie immer wieder. Spiegele sie. Das heißt, Altes bleibt vorhanden, Neues wird hinzugefügt, das ein oder andere geändert. Aber es gibt keine Versionierung.


Warum Umstände machen und nicht einfach alles sichern? - Ich empfinde die 'vergilbten' Dateien als Belastung; wenn ich an sie denke. Meist tue ich das natürlich nicht. Anders im E-Mail-Account. Da will ich meinen Eingang klein halten. Speichere in Aktuelles, Privates und in weitere Kategorien, die Ordner überprüfe ich regelmäßig, werfe Altes raus.


Kostenlose Software zum Backup - sichern auf physischem Medium oder in der Cloud


Anderes Thema zu Datensichern Schritt für Schritt: Mir liegt jetzt schon Windows 11 im Magen. Da sollte ich mich ernsthaft auf ungewollten Datenverlust einstellen. Und dazu wäre eine Backup-Software hilfreich.


Zu kostenlosen Backup-Programmen berät zum Beispiel die Computerbild.


Als Medium ist auch hier von USB-Stick die Rede und größeren Medien, ich tippe mal auf Wechselfestplatten. Habe mal nachgeschaut, ja, die sind preiswert und ich werde mir so was bei Gelegenheit zulegen.


Im Gegensatz zum BDI legt der Autor nahe, das Betriebssystem zu speichern: Da es lange dauern kann, bis es wieder installiert ist und zur Verfügung steht.


Als kostenlose Software empfiehlt Computerbild unter anderem: Ashampoo Backup Pro 25. Ganze Partitionen, also die Bereiche C:/, D:/, E:/ ... werden gesichert, Daten gingen nicht verloren. Speichern kann man sie auf den genannten Medien, physisch aufbewahren abseits der Originale. Oder sichern in der Cloud. Dort seien die Daten sicher vor Brand, Wasserschaden, Diebstahl.


Datensichern Schritt für Schritt: Windows 11 gleich mal vollständig sichern!


Nun gut, an Diebstahl und Brand denke ich nicht. – Bei Ihnen kann das ganz anders sein.


Was ich allerdings tun werde, mich wieder um One drive kümmern. Vor ein paar Jahren begann ich, die Cloud zu nutzen. Tue das aber nicht mehr. Die Kapazität ist nicht sehr hoch. Habe Unnötiges dorthin kopiert, wovon ich mich wieder befreien möchte, damit wieder Wesentliches reinpasst. Das mit dem Schritt für Schritt wird jetzt etwas holprig, ich muss mir doch mehr Zeit nehmen. Trage es mir in den Kalender ein, nach Autoversicherung bearbeiten und Arztrechnung bezahlen.


Möglich sei bei dem Backup-Programm auch Verschlüsselung und Komprimierung. „Mit wenigen Klicks legen Sie einen Notfall-USB-Stick an: Darüber gelingt ein Backup-Zugriff, wenn Windows aufgrund eines Fehlers nicht mehr einwandfrei funktioniert.“


Das neu eingerichtete Windows solle man gleich vollständig sichern. Und damit die Grundlage für eine Wiederherstellung schaffen. Weitere kostenlose Software-Vorschläge und Erläuterungen im Ratgeber Computerbild.


Auf der Seite des BDI geht es weiter mit der Sicherung der Smartphone-Daten. Aber das Thema bespreche ich jetzt nicht mehr.

Tipp: Auf der Seite nach unten scrollen.


Und intensiver, ausführlicher ein Link auf der BDI-Seite: "Smartphone-Sicherheit".


Ach so, da waren noch Laßwitz und Lem. Tja, was meinen Sie, wie bestätigt fühlten die beiden sich heute? - Ziemlich, glaube ich. Nicht nur bei der Anhäufung von Daten.


Bücher von Stanislaus Lem und Kurt Laßwitz
Meine Helden: Es lohnt sich, immer mal wieder die begnadeten Futuristen heranzuziehen.

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Oder melden Sie sich doch gleich bei mir.

Visitenkarte mit Foto einer Frau.

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